Lechfall

Ein rauschender Wasserfall bei Füssen

Der Lechfall bei Füssen erschließt ein im bayerischen Alpenraum einmaliges Naturdenkmal. Eindrucksvoll stürzen sich die aus den Alpen gespeisten Wassermassen des Lechs über fünf Stufen zwölf Meter in die Tiefe.

Unterhalb des Wasserfalls verengt sich der Flusslauf und tritt in die Lechschlucht ein, die der Lech im Laufe von Jahrtausenden in den Fels gegraben hat. Die Lechschlucht ist die einzige im gesamten bayerischen Alpenraum, durch die ein größerer Alpenfluss noch frei und von Menschenhand ungehindert fließen kann.

Ein Wasserkraftwerk zapfte früher einen Großteil der Wassermassen zur Energiegewinnung ab, sodass früher der Lechfall an 80 Tagen trocken war. Nach Umbau und Vergrößerung ist jetzt sichergestellt, dass immer eine Restwassermenge zu Verfügung steht.

Das Hochwasser 2005 zeigt, wie mächtig der so gemächlich dahinfließende letze wilde Bergfluss sein kann.

Der Lechfall gehört zu "Bayerns schönste Geotope" Nr. 8 vom BLfU.

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